Vom Mehl zum Brot – und mehr

Brotlaibe im Regal

Knusprige Brötchen, saftige Vollkornbrote, Kuchen und Gebäck wie Nuss- oder Kokosecken: All das produziert seit vielen Jahren zuverlässig und in bester Demeter-Bioqualität die Bäckerei der Gemeinschaft Altenschlirf. Schon morgens finden Kund:innen im benachbarten Laden eine Auswahl von buttrigen Croissants und knusprigen Brötchen. Im Laufe des Vormittags folgen verschiedene Brote, Stückchen und Kuchen sowie herzhafte Snacks. Viele Zutaten stammen aus dem Landwirtschaftsbetrieb und der Gärtnerei der Gemeinschaft. Nicht nur Wohngruppen und Hofladen werden mit den hochwertigen Backwaren beliefert, sondern auch das tegut-Lädchen für alles und das Gasthaus Schmidts in Stockhausen.

Handwerkliche Sorgfalt ist gefragt

Werkstattleiter Benjamin Köhler ist Konditormeister. Neben aktuell sieben Beschäftigten mit Hilfebedarf unterstützen ihn Bäckermeister Torsten Döll und Gerd Metzke-Rovira. Der Arbeitstag beginnt um kurz nach 6 Uhr: Benjamin Köhler und seine Kollegen wechseln sich mit dem frühen Start ab, damit spätestens um 7:30 Uhr das erste Gebäck aus dem Ofen kommt und bald danach in den Hofladen gehen kann. Die Beschäftigten mit Hilfebedarf starten um 8:30 Uhr zur normalen Werkstattzeit mit der Arbeit.

Werkstattleiter Benjamin Köhler

Künstliche Enzyme oder chemische Hilfsstoffe haben in der Altenschlirfer Backstube nichts verloren, umso mehr zählen handwerkliche Sorgfalt und Erfahrung. Da auch ohne fertige Backmischungen gearbeitet wird, sind alle Arbeitsprozesse gut nachvollziehbar: vom Mehl über die Teigherstellung bis zum fertigen Brot oder Gebäck. Alle Zutaten müssen genau abgewogen werden, ebenso die fertig zubereiteten Brotteige. Hinzu kommen die üblichen Reinigungsarbeiten. Dank der klar begrenzten Fläche der Werkstatt ist eine enge Begleitung der Menschen mit Hilfebedarf möglich.

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