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Tag der offenen Tür 2017

03 Okt 2017

Tag der offenen Tür 2017

Leben, lachen und arbeiten

Gemeinschaft Altenschlirf öffnete am Tag der Deutschen Einheit ihre Tore für Besucher

ALTENSCHLIRF. Der “Tag der Deutschen Einheit” ist immer auch der Tag, an dem die Gemeinschaft Altenschlirf mit ihren Einrichtungen am Standort Altenschlirf ihre Türen und Tore öffnet, um zu zeigen, wie Menschen mit Behinderungen oder ihre Betreuer gemeinsam leben und arbeiten. Denn die Einrichtung ist nicht nur Wohnstätte sondern gleichzeitig auch Arbeitsstätte und Teil von Altenschlirf geworden und ermöglicht somit Teilhabe am Alltagsleben. “Schauen, Begegnen, Mitmachen” stand als mögliches Motto über dem Tag, wo es nicht nur Informationen sondern auch Gelegenheit zum Wiedersehen beziehungsweise Neu-Kennenlernen gab. Überall herrschte ein reges Treiben vor weiteren aufgestellten Ständen oder Zelten. Erst eine Kostprobe von herzhaft würzigen Käse und dann stand fest “diesen möchte ich mir nächste Woche schmecken lassen”. Oder der herzhafte Duft von Brot oder Brötchen zog unverkennbar durch die Luft. Die Gemeinschaft Altenschlirf erzeugt in ihren Einrichtungen auch Demeter-Produkte, die ebenfalls ihre Käufer fanden. Durch mehrere Führungen wie durch die Käserei, durch einen Einblick in die Kerzenwerkstatt oder in die “Petersmühle”, wo die Menschen wohnen, wurde noch Manches für die Besucher intensiviert. Gezeigt wurde im Außenbereich auch die Herstellung von Bergkäse und wer wollte, konnte im großen Bottich rühren. Beim Schlendern durch weitere Werkstattbereiche erfuhren Interessierte noch mehr über die Arbeit der Bewohner und die betreuten Mitarbeiter freuten sich, mit ihren Gästen ins Gespräch zu kommen. Der “Tag der offenen Tür” ist auch ein Tag für die ganze Familie. Deshalb gab es auch für die Kinder ein tolles Mitmachprogramm. Wer Lust hatte konnte etwa ein Kälbchen über das Gelände des Bauernhofes führen und oder sich die Tiere in der Landwirtschaft anschauen.

20 Freiwillige

Zum Ende des Festes werden auch die neuen Kuhpaten präsentiert. Wie im Vorjahr liegt die Anzahl wieder bei 20 Freiwilligen, die die Gemeinschaft in Form einer Patenschaft für eine Kuh unterstützen wollen. Jeden Tag ein Euro, also 365 Euro, kostet eine solche. Die Paten-Beiträge sollen dafür verwendet werden, den Abtrag für den neuen Stall zu leisten. Michael Rath, der sich bei den Kuhpaten bedankte und ihnen die Urkunde überreichte, verwies darauf, dass die Landwirtschaft mit der “muttergebundenen Kälberaufzucht” neue Wege gehe. Hierbei werden die Muttertiere und ihre Kälbchen nicht wie üblich wenige Tage nach der Geburt getrennt, sondern die Zeit, die das Duo miteinander verbringen kann, wird nach und nach reduziert. Erst nach einer Entwöhnungsphase von fünf Monaten gehen dann Mutter und Kind getrennte Wege.

Den folgenden Kuhpaten wurden gedankt: Der Firma Domaschka aus Lauterbach, der Firma Mesterheide aus Alsfeld, der Firma Sanitär-Fritz aus Stockhausen, bei Rudolf Schäfer aus Metzlos-Gehaag, bei Gerhard Kahlen aus der Gemeinschaft Altenschlirf, dem Steinmetzbetrieb Dotzert aus Stockhausen, bei Silke Löbert in der Gemeinschaft, bei Jürgen Tharant aus Friedrichsdorf, bei Matthias Greib aus der Gemeinschaft Altenschlirf, bei Heizung- und Sanitär Bernhard Dittrich aus Allmenrod, bei Klaus Bert aus Frankfurt, der Firma Muth aus Stockhausen, bei Eberhard und Regina Müller aus Schlüchtern, der Firma Matthias Oestreich aus Stockhausen, bei Jürgen Schmelz aus Stockhausen, bei Kortschik-Bau aus Herbstein, bei Achim Brehm aus Karlstadt, der Firma Jörg Lochhaas aus Stockhausen und Steffen Schmitt sowie der Firma Sitzmann aus Schlitz.

von Eric Stock

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