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27. 10. 2023
25. 10. 2023
17. 10. 2023
29. 09. 2023
Märchenhafte Eurythmie - gelungene Uraufführung der "Schönen Müllerin"
27. 09. 2023
24. 09. 2023
23. 09. 2023
22. 09. 2023
Rege Diskussion, konkrete Fragen an die Landtagskandidaten in Stockhausen
08. 09. 2023
Vom 18. bis 20. Januar 2022 fand ein Audit zur Zertifizierung des Qualitätsmanagements der Gemeinschaft Altenschlirf statt – diesmal im Rahmen eines Pilotprojekts mit einer zusätzlichen Wirksamkeitsanalyse.
Sozialtherapeutische Einrichtungen sollen nachweisen, dass ihre Angebote und Leistungen Menschen mit Assistenzbedarf dabei unterstützen, inklusiv an der Gesellschaft teilzuhaben. Doch wie lässt sich eine solche Wirksamkeit sinnvoll erfassen? Ein Pilotprojekt zur Wirksamkeitsevaluation im anthroposophischen Sozialwesen, an dem auch unsere Gemeinschaft beteiligt ist, sucht dafür neue Wege.
Deshalb fand beim Audit neben der Träger-Zertifizierung nach AZAV (Akkreditierung und Zulassungsverordnung für Arbeitsförderung) und der Überprüfung der Voraussetzungen zur Anerkennung nach WzQ (Wege zur Qualität) gemeinsam mit der Confidentia, unserer WzQ-Zertifizierungsstelle, auch eine Wirksamkeitsanalyse statt. Sinn dieses Prozesses war, einen Aussage über Wirksamkeit unserer Maßnahmen zu gewinnen, da dies im Bundesteilhabegesetz von den Leistungserbringern gefordert wird.
Zur Vorbereitung gab es bereits im Frühjahr 2021 eine größere Umfrage unter den Bewohner:innen, Mitarbeitenden und Angehörigen, in der sie die Art und Weise der Aufgabenerfüllung, die Strukturen und die Prozesse der Gemeinschaft und die gesellschaftliche Einbindung der Bewohner und Beschäftigten beurteilen sollten. Aus den Ergebnissen dieser Umfrage filterten die beiden Auditoren, Thomas Schramm und Hans-Ullrich Kretschmer, dann Themen heraus, die in dem zweitägigen Wirksamkeitsaudit vertieft und bewertet wurde.
Da die Wirksamkeit auch von der Mitwirkung der Bewohner und Beschäftigten abhängt, wurden diese stärker als sonst in das Audit eingebunden. So gab es Treffen mit den Räten, Werkstattbeschäftigten und Bewohner:innen sowie Führungen durch die Werkstätten durch Werkstattbeschäftigte, die dabei auch von ihrem Tagesablauf berichteten. In vielen kleineren und größeren Gesprächsrunden konnten die Auditoren so einen Einblick in die Gemeinschaft gewinnen, offene Fragen klären und mit den Mitarbeitenden notwendige Schritte zur Weiterentwicklung herausarbeiten.
Christian Bachmann