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„Ein Beispiel für das Gute, das man tun kann“

26 Sep 2017

„Ein Beispiel für das Gute, das man tun kann“

Baudekoration Sachs überreicht je 2000 Euro für das Haus am Kirschberg und die Gemeinschaft Altenschlirf

LAUTERBACH/STOCKHAUSEN (ces).
„Man hätte sagen können, gut, die geladenen Gäste bringen Geschenke mit. Aber die gefühlt 500 Blumensträuße wandern dann auch irgendwann auf den Kompost. Also haben wir uns für gemeinnützige Projekte entschieden, zumal wir an denen auch selbst mitgewirkt haben“, so erklärte Firmenchef Christoph Sachs, wie die Idee aufkam, aus Anlass des Jubiläums zum 125-jährigen Bestehen der Firma Baudekoration Sachs um Spenden zugunsten sozialer Projekte zu bitten. Gespendet hatten nach Auskunft von Sachs Kunden, Lieferanten und Privatleute, die den Verwendungszweck ihres Spendenbetrages selbst auswählen konnten.

Bei der Übergabe des Schecks in Höhe von 2000 Euro bedankte sich Tobias Hoffmann, Geschäftsführer des Hauses am Kirschberg, für die finanzielle Unterstützung: „Das ist ein Beispiel für das Gute, das man tun kann.“ In der Einrichtung werden unter anderem junge Mütter mit ihren Kindern betreut. Verwendung finden die Spenden in der Ausstattung des Anfang September eingeweihten Neubaus, berichtete Marina Hansel, die Spendenbeauftragte des Vereins Hilfe für das verlassene Kind, das Träger des Hauses ist. Dort haben auch junge, unbegleitete Flüchtlinge ein Zuhause gefunden. Bei einem Rundgang konnten sich Sachs und Mitarbeiter Steffen Jöckel das Gebäude ansehen, an dessen Fertigstellung die Firma mitgearbeitet hatte. Hoffmann und Hansel stellten dabei auch den Ansatz des Vereins vor. „Das ist gut geworden“, befand Christoph Sachs beim Anblick der einladenden Räume. Anschließend kamen er und Hoffmann auch über ein mögliches gemeinsames Ausbildungsprojekt ins Gespräch. „Das wäre eigentlich ein spannendes Projekt“, überlegte Tobias Hoffmann. Zusätzlich zur Spende hatten Christoph Sachs und Steffen Jöckel übrigens noch die anlässlich des Firmenjubiläums angefertigte Festschrift im Gepäck – und ein kleines Puzzlespiel mit dem Motto „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ Das stieß auf schmunzelnde Zustimmung bei Hoffmann und Hansel.

Von der Firma Sachs mit einer Spende bedacht wurde auch die Gemeinschaft
Altenschlirf. Ebenfalls auf 2000 Euro aufgestockt hatte die Firma den Betrag, der Tobias Raedler, Geschäftsführer für den Wohnbereich, und Markus Fischer, Geschaftsleiter für den Bereich für Bauen und Immobilien, im Gutshof des Schlosses Stockhausen in Form eines Schecks überreicht wurde. Raedler lobte die Zusammenarbeit mit dem Betrieb bei den zurückliegenden Umbauarbeiten im Schloss: „Da hat alles tadellos geklappt.“ Wofür der Spendenbetrag der Firma Sachs verwendet werden soll, weiß Ulrike Härtel, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, schon:„Das geht zugunsten des Magda-Hummel-Hauses“, dessen Bau der Gemeinschaft
noch bevorsteht. „Wir leben von der Region und geben deshalb zurück“, so hatte Firmeninhaber Sachs seine Motivation zusammengefasst. Tobias Raedler freute das: „Der Aspekt der Regionalität trifft sich mit unserem Ansatz.“

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