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Brennholz-Werkstatt

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Wohlige Wärme – nachhaltig und regional

Die Brennholzgruppe sorgt seit vielen Jahren zuverlässig dafür, dass an kühlen Tagen in den Holzöfen der Gemeinschaft Altenschlirf ein gemütliches Feuer knistern kann. Inzwischen haben sich ihre Aufgaben jedoch deutlich erweitert: Seit im November 2016 die neue Heizanlage der Gemeinschaft Altenschlirf in Betrieb genommen wurde, ist die Gruppe auch für diese zuständig.

„Die Beschäftigten sind stolz über diese große Verantwortung“, berichtet Werkstattleiter Carsten Schwarz. Gemeinsam mit zwölf Menschen mit Hilfebedarf, zwei Praktikanten sowie zwei weiteren Mitarbeitern sorgt er nun dafür, dass die neue Scheitholzanlage immer genügend Nachschub bekommt und in den angeschlossenen Häusern niemand frieren muss

Die Umstellung auf die neue Heizanlage erfolgte ausgerechnet im ungewöhnlich kalten Winter 2016 bei Temperaturen bis zu 15 Grad minus. „Bis alles so richtig rund lief, hat es schon ein bisschen gedauert“, blickt Carsten Schwarz zurück. Doch mittlerweile hat sich eine gewisse Routine eingestellt: „In den Werkstattalltag passt es gut rein, unsere Pläne sind voll aufgegangen. Nur mit so vielen helfenden Händen kann man eine solche Anlage ja überhaupt sinnvoll betreiben.“ Das Brennholz kommt direkt aus der Region, und auch die zusätzlich benötigten Pellets haben keine weiten Anfahrtswege – eine ökologisch sinnvolle und nachhaltige Lösung.

Wiederkehrende Arbeitsschritte

Der Arbeitstag beginnt mit einer kurzen Besprechung. „Mir muss man aber eigentlich gar nicht sagen, was ich machen soll, ich weiß das schon selber“, berichtet Michael, der seit 2008 in der Gruppe arbeitet. „Es sei denn, Carsten ändert irgendwas, dann sagt er mir Bescheid. Wir beginnen mit einem Spruch und dann machen wir uns an die Arbeit, bis zur Mittagspause. Danach geht es nochmal weiter bis um fünf, da gibt es dann nochmal einen Abschlussspruch.“

Typische Arbeiten sind das Sägen, Spalten und Stapeln von Holz. Diese Arbeitsschritte kehren immer wieder, im Kleinen wie im Großen – sei es bei der Verarbeitung von Stammholz oder bei der Herstellung der K-Lumet Anzünder. Mittlerweile ist die Brennholzgruppe zwar auf zwölf Mitarbeiter gewachsen, diese arbeiten jedoch meist allein oder in angepassten Kleingruppen. Die Brennholzgruppe bietet sowohl Außenarbeitsplätze als auch Innenarbeiten in verschiedenen Bereichen. So ist es möglich, auch Menschen mit größerem Unterstützungsbedarf zu beschäftigen und ebenfalls entsprechende Abwechslung zu bieten.

Selbständigkeit fördern

„Ich finde es wichtig, die Beschäftigten so zu fördern, dass sie möglichst wenig Hilfe brauchen und ihre Aufgaben so selbständig wie möglich erfüllen können“, betont Werkstattleiter Carsten Schwarz. „Deshalb versuchen wir eigentlich fortlaufend, sinnvolle Hilfsmittel zu entwickeln, etwa die Arbeitsabläufe so zu gestalten, dass das möglich ist.“ Die Brennholzgruppe eignet sich damit grundsätzlich für jeden, der Spaß an den anstehenden Arbeiten findet, findet Schwarz: „Hier kann man in Ruhe eigenständig zu arbeiten oder auch im Team – so dass jeder die Arbeit finden kann, die zu seiner momentanen Verfassung und Laune passt.“

Kontakt Brennholz-Werkstatt

Werkstattleiter: Carsten Schwarz, Tel. 06647 9606-665
E-Mail: